Alles was ich jetzt schreibe könnte sich entweder so ereignet haben oder auf einer erdachten Begebenheit beruhen.
Vor mehreren Tagen habe ich einen Ort besucht, von welchem ich erzählt bekommen habe.
Als ich davon hörte war ich sofort gespannt darauf zu sehen wie es dort so ist, wie sich der Platz anfühlt und noch spannender: Es hat in mir ein beunruhigendes Gefühl ausgelöst und ich wusste nicht warum.
Nichtsdestotrotz war mir klar, dass ich dort hin muss um meine Umgebung auf allen Ebenen (pun intended) kennen zu lernen.
Ich hatte das Gefühl in ein Abenteuer aufzubrechen gegen welches ich mich nicht entscheiden kann.
Es war keine Option es nicht zu tun!
Es ging hinunter.
Dunkelheit, Nässe, unangenehme Gerüche.. Wegkreuzungen, Orte die kein Platz für Menschen sind.
Auf der einen Weise so nah und dann wiederum doch so fern.
Es ist ein komisches Gefühl nicht zu wissen was man treffen wird und wann man wieder die Sonne sieht.
Das klingt vielleicht dramatischer als es war, allerdings sind das wirklich Fragen, die einem durch den Kopf gehen können.
Meine Intention war es zuerst lediglich den physischen Ort kennen zu lernen bevor ich beginne mit den dort ansässigen Spirits in Kontakt zu treten.
Das war auch gut so, ansonsten wäre es zu viel auf einmal gewesen.
Plätze wie dieser zeigen mir, dass es gut ist zuerst ein Gefühl für den Ort selbst zu bekommen.
Dort unten gab es nur die Möglichkeit vor oder zurück zu gehen und für mich war klar, dass zurück gehen keine Option ist.
Schon als ich geplant habe mich auf dieses Abenteuer zu begeben kam mir eine Entität in den Sinn, welche mich begleiten könnte.
Ich war zuerst überrascht, da die Spirits mit welchen ich regelmäßiger in Kontakt bin ebenfalls passende Begleiter für meine Quest gewesen wären.
Allerdings machte es vollkommen Sinn, da sie unter anderem eine Göttin der Unterwelt und der Wegkreuzungen ist.
Ich fühlte mich begleitet und unterstützt.
Irgendwann sah ich ein Graffiti an der Wand.
Eine schwarze Gestalt mit weiß blauen Flügeln und einer Sprechblase die sagte: „Why are humans so stupid?!“
Mit meinem Handy in der Hand als Taschenlampe fragte ich mich, über mich selbst lachend, das gleiche.
Auch wenn ich froh war irgendwann „das Licht am Ende des Tunnels“ zu sehen, freue ich mich darauf beim nächsten mal besser vorbereitet dorthin zurückzukehren.